Kreativität – aus Alt mach Neu

Kreativität – aus Alt mach Neu

Wenn ein Novum auf den Plan tritt, hat es oft eine Vorgeschichte. Manchmal sogar eine lange. Aber wie funktioniert Innovation und welche Gesetzmässigkeiten und Strategien geben in schöpferischen Prozessen den Takt an?

Der Neurowissenschaftler David Eagleman und der Komponist Anthony Brandt haben genauer hingeschaut und erzählen in ihrem reich illustrierten Buch eine fesselnde Kulturgeschichte der Kreativität. Sie zeigen, dass technische Errungenschaften, Pionierleistungen der Wissenschaft und künstlerische Triumphe keineswegs aus heiterem Himmel erscheinen. Stets geht das Neue aus dem Alten hervor und folgt drei verlässlichen Prinzipien: Biegen, Brechen und Verbinden. Wir variieren, adaptieren und kombinieren Bisheriges oder stellen es einfach radikal auf den Kopf. Das klingt nach einem simplen Muster, sorgt in Wirklichkeit aber immer wieder für Knalleffekte. Und es wundert einen, dass man selbst nicht drauf gekommen ist.

Daniel Ammann, 24.2.2022 

«Aus Alt mach Neu.»
 Akzente 1 (2022): S. 38.
 blog.phzh.ch/akzente/2022/02/24/aus-alt-mach-neu/
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David Eagleman und Anthony Brandt
Kreativität: Wie unser Denken die Welt immer wieder neu erschafft.
Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer.
München: Siedler, 2018. 288 Seiten.

Siehe auch «Haben die Musen ausgedient?»

Covering Brandl

Covering Brandl

Daniel Ammann
Covering Brandl.
Mit zahlreichen Abbildungen und einem Nachwort von Mark Staff Brandl.
St. Gallen: Magoria, 2020. 56 Seiten.
ISBN 978-3-9524867-1-9 (Hardcover)  CHF 25.50 / € 17.80
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Coverdesign: Studio Lametta.

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Was wir auf einem Bild oder einer Zeichenskizze als perfekte Linie und ebenmässigen Umriss wahrnehmen, erweist sich in der fraktalen Vergrösserung – gleich Mandelbrot’schen Küstenstrichen – als weit komplexer, löst sich aber gleichzeitig wieder auf, da die herausgelösten Details in der malerischen Nahaufnahme oder im Zoom neue Strukturen und Formen entstehen lassen. Chaos und Perfektion halten sich die Waage. («Entschleunigte Bilder», 1995)

Die Texte und Katalogessays zu Arbeiten des in der Schweiz ­lebenden US-amerikanischen Künstlers Mark Staff Brandl sind zwischen 1990 und 2012 entstanden.

Der Band enthält folgende Beiträge:

Wie ein Neanderthaler falsch belichtet
Like a Neanderthal in a Bad Light (in English)
Kunstschitterbiige (vgl. markstaffbrandl.com/kunstschitterbiig)
Sudden Departures 1981–1992 (in English)
Entschleunigte Bilder
Displaced Monochromes
Here Comes the Impuritan
Installation: My Metaphor(m)
Das Auge der Verfolgung
Epilogue by Mark Staff Brandl (in English)

Review by Anna Buschon Goodreads:

Daniel Ammann is an excellent creative writing and media theorist. This is a collection of essays he has written over 23 years about the art of Mark Staff Brandl. They are all insightful, but even better, they generally formally, playfully mirror the series he is discussing. Highly creative.

Der weisse Schatten und andere Geschichten

Der weisse Schatten und andere Geschichten

Daniel Ammann
Der weisse Schatten und andere Geschichten.
St. Gallen: Magoria, 2018. 90 Seiten.
CHF 28.90 / € 19.80 (HC); CHF 18.50 / € 12.60 (Pb); E-Book € 5.49
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ISBN: 978-3-9524867-3-3 (Hardcover)
ISBN 978-3-9524867-0-2 (Paperback)
ISBN 978-3-7394-2550-4 (E-Book)
Medienanfragen für Rezensionsexemplare an: presse@tredition.de


  Inhaltsverzeichnis
 Pressemitteilung
Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek unter:
http://d-nb.info/1197068945

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Der Band enthält folgende Geschichten
Der weiße Schatten
Das Bernstein-Grab
Herr Ibis*
Viola da Gamba
Halt auf Verlangen
Stimmprobe*
Adeles Aufstieg* (ein Tautogramm)
Der Leser als Mörder
Letztes Licht
Ein Kunststück
Caledonia
Roman Ingold Schuenze (mit Jürg Seiberth)

* Erstveröffentlichung

Stimmen zum Buch:
Rezension von Martina Meienberg in Akzente 4/2018, S. 35.
Rezension von Andrea Claussen auf nordfriesen.info

 Buch kaufen:

Der weisse Schatten kann im Buchhandel und online bestellt werden bei:

Aidan Chambers: Worte sind nicht meine Sprache

Rezension.
Buch & Maus 3 (2013): S. 35.
SIKJM Rezensionsdatenbank
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Karl müsste sich verbiegen, um seine Freundin Fiorella zufriedenzustellen. Die siebzehnjährige Leseratte glaubt, dass man einen Menschen am besten kennen lernt, wenn man liest, was er schreibt. Sie möchte von Karl wissen, was er unter Liebe versteht.

Aidan Chambers.
Worte sind nicht meine Sprache.
Aus dem Englischen von Thomas Gunkel.
München: Knesebeck, 2013.
300 Seiten.

Magoria by Daniel Ammann