«Durch Schreiben ins Schreiben kommen – Das Projektjournal.»

ISBN 978-3-8252-5264-9

«Durch Schreiben ins Schreiben kommen – Das Projektjournal.»
«Leseschaltkreise.»
Akzente 3 (2019): S. 35.
Maryanne Wolf
Schnelles Lesen, langsames Lesen: Warum wir das Bücherlesen nicht verlernen dürfen.
Aus dem Englischen von Susanne Kuhlmann-Krieg.
München: Penguin, 2019. 300 Seiten.
Maschinen führen ein Eigenleben. Manchmal hilft gut zureden oder ein Neustart. Aber was tun, wenn der menschliche Roboter Gefühle und Bewusstsein entwickelt und seinen eigenen Willen durchsetzt?
Vor solchen Fragen steht Charlie in Ian McEwans Maschinen wie ich (Diogenes 2019). Es sind die frühen Achtzigerjahre. In der kontrafaktischen Realität, die der Autor erfindet, weichen die Ereignisse allerdings von der historischen Vergangenheit ab. England steckt politisch in der Krise, dafür ist die Technologie ihrer Zeit weit voraus. Vom mütterlichen Erbe hat sich Charlie einen Androiden gekauft und muss nun mit ansehen, wie dieser sich in die gleiche Frau verliebt, ihr Gedichte schreibt und kurzerhand den Reset-Knopf deaktiviert, um sein Recht auf Selbstbestimmung zu behaupten.
Ein ähnliches Szenario entwirft der Spielfilm Zoe (Drake Doremus 2018). Cole (Ewan McGregor) entwickelt beziehungsfähige Androiden, seine Mitarbeiterin Zoe (Léa Seydoux) stellt jungen Paaren Prognosen für deren gemeinsame Zukunft. Schwierig wird es, als sich die beiden zaghaft auf eine Beziehung einlassen und der neu erschaffene Ash dazwischenfunkt. Was ist echt? Zu wie viel Leben und Leid ist ein synthetischer Körper fähig?
Die Grenzen des Machbaren lotet auch der überspannte Science-Fiction-Thriller Replicas aus (Jeffrey Nachmanoff 2018). Ein Forscher (Keanu Reeves) versucht das Bewusstsein von Verstorbenen auf Roboter zu übertragen und setzt sich über ethische Grundsätze hinweg, als seine Familie bei einem Unfall ums Leben kommt.
– Daniel Ammann
«Der Geist in der Maschine.»
Akzente 3 (2019): S. 35. blog.phzh.ch/akzente/2019/08/14/der-geist-in-der-maschine/
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Ian McEwan
Maschinen wie ich.
Aus dem Englischen von Bernhard Robben.
Zürich: Diogenes, 2019. 416 Seiten.
Zoe. (Freunde fürs Leben.)
USA 2018. Regie: Drake Doremus.
Replicas.
USA 2018. Regie: Jeffrey Nachmanoff.
Ascot Elite Entertainment, 2019. DVD.
«Ein Satz – schon sitzt man in der Tinte»
Neue Zürcher Zeitung 3.7.2019, S. 36.
Online unter dem Titel:
«Alles auf Anfang – eine kleine Poetik der ersten Sätze.» nzz.ch/feuilleton/
Der erste Satz, heisst es, entscheide quasi über das Schicksal eines Romans oder einer Erzählung. Da wundert es einen, dass überhaupt noch ein Autor, eine Autorin den Stift aufs leere Blatt setzen mag. Wie kommen Anfänge eigentlich zustande – und gibt es ein Rezept für den guten Start?
Rezension
Buch & Maus 2 (2019): S. 33.
Angie Thomas.
On the Come Up.
Aus dem amerikanischen Englisch v. Henriette Zeltner.
München: cbj, 2019. 509 Seiten.
«Algorithmen und Menschen.»
Akzente 2 (2019): S. 35.
Hannah Fry
Hello World: Was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern.
Aus dem Englischen von Sigrid Schmid.
München: C. H. Beck, 2019. 272 Seiten.
blog.phzh.ch/akzente/2019/05/27/algorithmen-und-menschen/
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