Rezension.
NZZ am Sonntag 30.6.2013, Literaturbeilage «Bücher am Sonntag», S. 12.
Hervé Jaouen.
Pardon, Monsieur, ist dieser Hund blind?
Aus dem Französischen von Corinna Tramm.
Stuttgart: Urachhaus, 2013.
191 Seiten.
Rezension.
NZZ am Sonntag 30.6.2013, Literaturbeilage «Bücher am Sonntag», S. 12.
Hervé Jaouen.
Pardon, Monsieur, ist dieser Hund blind?
Aus dem Französischen von Corinna Tramm.
Stuttgart: Urachhaus, 2013.
191 Seiten.
Rezension.
NZZ am Sonntag 30.6.2013, Literaturbeilage «Bücher am Sonntag», S. 12.
Kevin Brooks.
Live Fast, Play Dirty, Get Naked.
Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn.
München: dtv, 2013.
478 Seiten.
Halluzinationen sind weitaus häufiger, als wir gemeinhin annehmen. Sie betreffen jede Sinneswahrnehmung und haben trotz landläufiger Ansicht nicht zwangsläufig mit Wahnvorstellungen und Psychosen zu tun. Die Ursachen dieser «Hirnmarotten», wie eine Patientin sie liebevoll nennt, sind dabei so vielgestaltig wie deren Erscheinungsformen.
Halluzinationen können durch Migräne, Fieberschübe, epileptische Anfälle, Medikamente oder psychedelische Rauschgifte ausgelöst werden, aber auch eine Hirnschädigung, ein Reizentzug oder ein traumatisches Erlebnis kann dafür verantwortlich sein. Oliver Sacks, Neurologe und wissenschaftlicher Erzähler mit Unterhaltungswert, berichtet diesmal von eigenen Drogenexperimenten und schreitet das weite Feld halluzinatorischer Phänomene wie gewohnt anhand illustrativer Fallgeschichten ab. Das sonderbare Spektrum reicht von Trugbildern wie geometrischen Mustern, Schriften an der Wand, bizarren Szenarien oder imaginären Besuchern über akustische Illusionen in Form von Stimmen, Glockengeläut oder Orchestermusik bis zu Geruchs- und Geschmackshalluzinationen, taktilen Täuschungen oder Phantomschmerzen. Ob ausserkörperliche Erfahrungen, Nahtoderlebnisse oder ekstatische Visionen ebenfalls der Kategorie Halluzination zuzurechnen sind, lässt sich nicht eindeutig klären.
Daniel Ammann
«Wenn das Gehirn die Wirklichkeit manipuliert.»
ph akzente 2 (2013): S. 30. Download
Oliver Sacks.
Drachen, Doppelgänger und Dämonen: Über Menschen mit Halluzinationen.
Aus dem Englischen von Hainer Kober.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2013. 350 Seiten.
Rezension.
Buch & Maus 1 (2013): S. 29.
SIKJM Rezensionsdatenbank
Budo ist «nicht direkt ein Kind, aber auch nicht direkt erwachsen». Der altkluge Ich-Erzähler in Matthew Dicks‘ wundervollem Roman ist ein imaginärer Freund und lebt in dem Raum zwischen den Leuten.
Matthew Dicks.
Der beste Freund, den man sich denken kann.
Aus dem Englischen v. Cornelia C. Walter.
Berlin: Bloomsbury, 2013.
448 Seiten.
Rezension.
Buch & Maus 4 (2012): S. 29
SIKJM Rezensionsdatenbank
Ursula Poznanski.
Die Verratenen.
Bindlach: Loewe, 2012.
461 Seiten.
«Cybermobbing.»
NZZ am Sonntag 25.11.2012, Literaturbeilage «Bücher am Sonntag», S. 15.
Alice Gabathuler.
Matchbox Boy.
Stuttgart: Thienemann, 2012. 288 Seiten.
Bettina Wegenast, Judith Zaugg.
Ist da jemand? Umgang mit digitalen Medien.
Zürich: SJW, 2012. 56 Seiten.