«Im Räderwerk der Zeit.»
Neue Zürcher Zeitung 17.10.2020, S. 36–37.
nzz.ch/feuilleton/
Es gibt Momente, in denen nur ein Zufall den Lauf der Geschichte zu bestimmen scheint. Die Vorstellung, die Würfel wären anders gefallen, ist verführerisch, und entsprechend gern greift die Literatur solche Szenarien auf. Aber wird die Welt in diesen Entwürfen wirklich besser?
Paul Auster: 4 3 2 1. Aus dem Englischen von Thomas Gunkel, Werner Schmitz, Karsten Singelmann und Nikolaus Stingl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2017. 1264 Seiten.
Robert Harris: Vaterland. Aus dem Englischen von Hanswilhelm Haefs. Zürich: Haffmans, 1992. / München: Heyne, 2017. 448 Seiten.
Stephen King: Der Anschlag. Aus dem Amerikanischen von Wulf Bergner. München: Heyne, 2011. 1056 Seiten.
Sten Nadolny: Weitlings Sommerfrische. München: Piper, 2012. 224 Seiten.
Cécile Wajsbrot: Zerstörung. Aus dem Französischen übersetzt von Anne Weber. Göttingen: Wallstein Verlag, 2020. 230 Seiten.
Eternal Sunshine of the Spotless Mind. (Vergiss mein nicht.) USA 2004. Regie: Michel Gondry. Buch: Charlie Kaufman. Darsteller: Jim Carrey, Kate Winslet u.a.
Fatherland. USA 1994. Regie: Christopher Menaul. Buch: Stanley Weiser, Ron Hutchinson. Darsteller: Rutger Hauer u.a.
Once Upon a Time in Hollywood. USA 2019. Regie u. Buch: Quentin Tarantino. Darsteller: Leonardo DiCaprio, Brad Pitt u.a.