Synchronesisch

«Bastardwendungen oder cooles Alltagsdeutsch?»
Sprachspiegel 1 (2024): S. 2–19. 

Synchronesisch

Über die Jahre habe ich mich immer wieder mit Übersetzungsfragen beschäftigt. Vor allem die Filmsynchronisation hat es mir angetan – eine Domäne, die von den deutschsprachigen Cultural Studies lange Zeit unbeachtet blieb. Dabei ist doch die Neubesetzung der Darsteller:innen mit Synchronsprecher:innen ein zentraler Teil der Filmrezeption.
In einem Artikel für den «Sprachspiegel» (1/2024, S. 2–19) habe ich mich nun speziell mit dem Phänomen «Synchronesisch» (engl. dubbese) und seinen Wechselwirkungen mit Alltagssprache (und dem, was Eike Schönfeld «Bastardwendungen» nennt) auseinandergesetzt. Dabei werfe ich am Beispiel einer Episode aus der Netfllix-Serie Designated Survivor (2016–2019) auch einen vergleichenden Blick auf die Untertitelung und schaue mir an, wie die literarische Übersetzer:innen von J. D. Salingers Klassiker The Catcher in the Rye (1951) mit dem Wörtchen «okay» umgehen.

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5 (Aug./Sept. 2005): S. 70–71.

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